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Die Lager der „Reimahg“

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Für das Bauvorhaben “REIMAHG” und die anschließende Produktion wurden mehr als 10.000 Zwangsarbeiter aus ganz Europa nach Kahla deportiert. Für diese benötigte man Unterbringungsmöglichkeiten, die zu Beginn der Deportation noch nicht vorhanden waren. Die ersten Zwangsarbeiter, Italiener, wurden im schnell umgeräumten Festsaal der Gaststätte “Rosengarten”, Kahla, ab April 1944 untergebracht.

 

In kurzer Zeit entstanden um den Walpersberg immer mehr Lager. Die Baracken, in Bausätzen angeliefert, wurden größtenteils von den Zwangsarbeitern selbst aufgebaut. Die meisten dieser Lager waren bis Kriegsende noch nicht fertiggestellt. Im April 1945 gab es in und um Kahla etwa 40 Lager. Für die deutsche Belegschaft wurde jedes freie Zimmer, auch Häuser, vor allem in Kahla, vom Quartieramt der “REIMAHG” requiriert.